Unser Kindergarten.....

....ist ein Ort frühkindlicher Bildung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes für Kinder im Alter von 12 Lebensmonaten bis zum Ende der Kindergartenzeit mit einer Kapazität von 124 Plätzen. Wir bieten den Kindern Begleitung und Angebote, Raum und Möglichkeiten, ihre Welt selbsttätig zu entdecken und zu erforschen.  

Die Tageseinrichtungen befindet sich im Ringgau im Werra-Meißner- Kreis. Natur- und Umwelterfahrungen sind durch den nah gelegenen Wald und den zahlreichen offenen Wiesen optimal gegeben. 

 

Wir gestalten unsere pädagogische Arbeit in unserem Krippenhaus in Netra in gruppenübergreifender Projektarbeit auf der Basis des Hessischen Bildungs-Und Erziehungsplanes für Kinder bis 10 Jahre und auf der Grundlage der Interessen und Bedürfnisse der Kinder. In unserem Kindergarten arbeiten wir im offenen Werkstattkonzept. Die Besonderheit unseres Hauses, die Kinder in einer so langen Phase der Kindheit begleiten zu dürfen, ist von hohem Stellenwert, da die ersten Lebensjahre eines Kindes sehr bedeutsam sind. Gerade in dieser Zeit lassen sich bei Kindern ebenso rasante wie nachhaltige Entwicklungs- und Lernprozesse verzeichnen. 

 

Bei uns gibt es drei Krippengruppe von 1-3 Jahren sowie vier Kindergartengruppen für Kinder im Alter von 3 - 7 Jahren. An einem Tag in der Woche ist unserer Vorschule. Hier bekommen die Vorschülerinnen und Vorschülern, die Möglichkeit, sich auf spezielle Anforderungen in der Schule vorbereiten zu können. Solidarisches, selbstbestimmtes und sachgerechtes Handeln und Wissen werden dabei vermittelt, wobei die Angebote auf die Bedürfnisse und Interessen der Vorschulkinder abgestimmt werden. Die räumliche Nähe zur Grundschule macht hier eine optimale Übergangsgestaltung möglich. Gemeinsame Projekt von Kita und Schule, gemeinsame Mittagessenversorgung aber auch inhaltliche Verknüpfungen von Kita & Schule sind das Herzstück unseres Bildungshauses Ringgau. 

 

Unser Bild vom Kind und Bildungsverständnis

 

Wir sehen die Kinder als selbsttätigen Akteure ihrer Umwelt, als lernendes und forschendes Individuum. Jedes Kind erfährt individuell Wertschätzung und Anerkennung. Bildung ist ein vom Kind ausgehender aktiver Prozess, und stellt die Verknüpfung des Ichs mit der Umwelt dar.

Bildung ist zugleich ein offener, unabschließbarer Prozess und ermöglicht Kindern, sich ihr eigenes Bild von der Welt zu machen. Somit wird Bildung zur Ko-Konstruktion, dem Austauschprozess zwischen Kind und Umwelt. Dies geschieht im sozialem und interaktionalem Kontext. Diese gemeinsame Interaktion mit der sächlichen und personalen Umwelt ist dabei nicht auf Empfänger orientiert und nicht durch Empfänger bestimmt, da Bildung ebenso ein selbsttätiger und selbst bestimmter Prozess ist. 

 

Die Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung

 

Auf der Grundlage des Bildungsplanes hat die Beobachtung und Dokumentation in unserer täglichen Arbeit eine hohe Bedeutung um Kinder in ihren Bildungsprozessen zu unterstützen. Hierbei dienen die drei Ebenen des Sachverhalts, der Interpretation und der fachlichen Reflexion auf der Basis der Ressourcenorientierung, als Grundlage. Durch gezielte Beobachtung im Sinne von Beachtung der individuellen Interessen der Kinder, ist es möglich, individuell zugeschnittene Herausforderungen und Anlässe im Sinne von Entwicklungs-und interessengerechten Bildungsgelegenheiten zu ermöglichen. Daher bildet dieses Entwicklungsfeld pädagogischer Arbeit für uns die Basis aller Planungsprozesse, da es nur so im Kontext unseres Bildungsverständnisses steht. 

In unserer Kindertagesstätte haben wir uns für beide Formen der Dokumentation im Sinne des Bildungsplanes entschieden. 

Es gibt bei uns die professionelle Dokumentation durch die pädagogischen Fachkräfte, in Form eines ressourcenorientierten Beobachtungsbogens, der sich ausschließlich an den Kompetenzen der Kinder orientiert und nicht defizitäre Wahrnehmungen hervorhebt. Er ist einzelnen Entwicklungsbereichen zugeordnet.

Zum anderen gibt es auch die Variante des Selbstzeugnisses des Kindes, dem Portfolio.

Wir nennen es ICH- Buch, welches die unbedingte Partizipation der Kinder wünscht und einschließt. Dies wird deutlich in der individuellen Gestaltung des Buches eines jeden Kindes. Bildungs- und Lerngeschichten sehen wir dabei als das geeignetste Instrument zur Konkretisierung und Umsetzung des Bildungsauftrages, im Basal,-Elementar- aber auch Primarbereiches.

 

 

 

Kooperation mit Eltern – Erziehungspartnerschaft

 

Mit diesem Begriff der »Partnerschaft«  wie er im Bildungsplan verwendet wird, ist gemeint, dass die Familie und die Institutionen kindlicher Bildung gleichberechtigt sind, ein »Bündnis« geschlossen haben, ähnliche Ziele verfolgen, gemeinsam Verantwortung tragen und Vertrauen zueinander haben. Diese Komponenten entwickeln sich im Prozess und basieren auf gemeinsamen Erfahrungen in der Zusammenarbeit. Dazu sind Vertrauen und Respekt einerseits Voraussetzungen und andererseits zugleich auch Ergebnisse von Zusammenarbeit. Vertrauen und Respekt sind Haltungen, die sich auch auf das Kind positiv auswirken.

Wir möchten als Institution den Alltag in der Bildungsinstitution für die Familien transparent machen. Eltern möchten wissen, wie sich so ein Tag gestaltet, welche Bildungsziele, -vorstellungen und -praktiken wir als Pädagogen haben und sie methodisch versuchen umzusetzen. Ebenso ist es für Eltern wichtig, Informationen darüber zu haben, wie sich ihr Kind in der Gruppe verhält, wie es sich entwickelt, welchen Lernfortschritt es macht  oder wo seine Interessen und Bedürfnisse liegen. Wenn Eltern wissen, was ihr Kind leistet, haben sie mehr Verständnis für seine Aktivitäten, z.B. für die Bedeutung des Spiels in der kindlichen Entwicklung. Aus diesen Gründen finden bei uns intervallmäßige Entwicklungsgespräche mit den Eltern und auch Übergangsgespräche mit Eltern und Kindern statt, wenn sie in die Schule kommen.

Eine solche Erziehungspartnerschaft lässt Kontinuität zwischen beiden Lebensbereichen entstehen, ermöglicht größtmöglichen Bildungserfolg und unterstützt so die kindliche Entwicklung am besten. 

 

Wir für Sie!

 

Um den Alltag in unserer Kindertagesstätte für Eltern transparent zu gestalten, haben wir eine eigene Internetplattform mit Fotos die es Eltern und Kindern ermöglicht den Alltag im Kindergarten mit „zu erleben“. 

 

Kooperationen- Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

 

 

Um unserem Bildungsauftrag und einer familienunterstützenden Begleitung optimal zu gestalten, arbeiten wir mit verschiedenen Sozial,- Bildungs- und Beratungseinrichtungen zusammen, wobei es einen regelmäßigen Austausch und enge Kooperationen auf verschiedenen Ebenen gibt.